Historie

Zittauer Kraftwerkslabor

Das Zittauer Kraftwerkslabor entstand im Rahmen von drei Forschungsvorhaben in den Jahren 2011 bis 2015 mit dem Aufbau von drei Großversuchsanlagen sowie mehrerer kleinerer Versuchsanlagen an den Standorten Schwenninger Weg 1 sowie Schliebenstraße 1. Bei den Großversuchsanlagen handelt es sich um einen Magnet- und Fanglagerversuchsstand (MFLP), eine moderne thermische Energiespeicheranlage (THERESA) sowie ein Thermochemisches Versuchsfeld (TCV). Am 5. November 2015 wurde das Zittauer Kraftwerkslabor feierlich eingeweiht. Mitte 2016 erfolgte die erfolgreiche Abnahme der Versuchsanlage THERESA durch die zugelassene Überwachungsstelle TÜV-Süd.
Die Gesamtkosten für die drei Forschungsvorhaben beliefen sich auf rund 7 Mio. Euro, von denen 6,3 Mio. EURO aus Mitteln der Europäischen Union und des Freistaates Sachsen stammten. Die Hochschule Zittau/Görlitz war an der Finanzierung mit 10 % der Gesamtkosten beteiligt. Für die Ertüchtigung der historischen Maschinenhalle wurden weitere finanzielle Mittel in Höhe von ca. 1 Mio. EURO investiert. Die Errichtung des Zittauer Kraftwerkslabors ist eine der größten Forschungsinvestitionen seit Gründung der Hochschule Zittau/Görlitz im Jahr 1992. Die Bewilligung von drei Anschlussprojekten mit einem finanziellen Gesamtvolumen von etwa 3,7 Mio. EURO und der Laufzeit von 2016 bis 2019 ermöglichten eine nachhaltige Entwicklung des Zittauer Kraftwerkslabors in den nächsten Jahren. Die Stadtwerke Zittau GmbH unterstützen das Vorhaben Zittauer Kraftwerkslabor von Anfang an sehr engagiert.

Die Vorhaben wurden vom Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr gefördert.

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